Mittwoch, 21. November 2012

Sommer, Sonne, Strand und mehr.... - Chiclayo & Huanchaco, Peru

jaaajaajaaa... lang lang ists her, dass ihr von uns gehoert habt. Wir wissen, aber wir haben auch einiges getan: naemlich endlich mal NICHTS....!!!!!

Nach 8 Stunden Nachtbus von Loja, Ecuador und 4 weiteren innerhalb Peru befanden wir uns auf einmal mitten im Nirgendwo..(aka in Chiclayo, Peru)!!!

Peru besteht naemlich hauptsaechlich aus Sand, Sand, Wueste, vertrockneten Baeumen und nochmal Sand...! Haette uns einer vorher gefragt wie wir uns Peru vorstellen, dann bestimmt nicht so!
Haettet ihr??

Immerhin liegt nur 8 h weit weg, das voll Pflanzen bluehende Ecuador, das soll mal einer verstehen.


Und wie es sich fuer die Wueste gehoert, gibt es hier auch richtige Wuestenhunde.. Ohne Fell!
Angeblich bringen sie Glueck und machen einen gesund, wenn man mit ihnen in einem Bett schlaeft! o_O

In Chiclayo haben wir uns dann erst mal die Pyramiden angeschaut, die leider nur wie grosse vertrocknete Sandhaufen aussehen. -.-




Und da Chiclayo leider nur dreckig, laut und langweilig war, ging es gleich an der Kueste weiter nach HUANCHACOOOO......!!!!
Huanchaco Beach!!!!!! Yaaaay!!!

Endlich am Strand!










Und vorallem endlich andere Backpacker!!!
Was will man also mehr.

Huanchaco ist ein kleines Fischerdorf neben Trujillo. Hier gibt es ausser Strand und Hostels nicht wirklich viel zu sehen, aber genau DAS wollten wir.



Dennoch haben wir (brave Touris wie wir sind) einen Tag Pyramiden in Trujillo angeschaut.

Die Pyramide ChanChan war um einiges interessanter als die vorherigen Pyramiden.

Trotzdem sind uns Pyramiden in Peru eher suspekt... wir glauben die in Aegypten sind etwas anders...





Unser Hostel hat stolze 3 Euro pro Person die Nacht gekostet. Wen wundert es da, dass der Cocktailabend dann mit 1,10 pro Cocktail berechnet wird!!!











Und da es ja auch ganz viele Backpacker gab, gab es auch eine Menge Spass zu haben.

Dana hat zum ersten Mal Kanadier und Australier in Live gesehen.










Betrunken um Palmen rennen macht aber auch zu zweit Spass!






Wie wir das ueberlebt haben???
Na ihr wisst doch:
Alles eine Frage der Balance!!





Direkt vor unser Zimmerhaustuer befand sich auch dieser nette "Sit-in" Platz, wo wir uns alle immer zum Beisammen-sein getroffen haben. =)

Im Angebot hatten wir: Einen nicht-englisch-sprechenden-Argentinier, einen immer bekifften Spanier, einen perfekt-englisch-sprechenden Chilener und einen Menschen aus Kanada dessen Namen sich einfach kein Mensch merken konnte. Nicht auf dem Bild ist unsere kanadische Chinesin und eine Australierin mit sehr lauten Organ (ja lauter als Danas).


Und vom Nichtstun kommt man ja bekanntlich auf dumme Gedanken:

"Lieber Papa, liebe Mama, lieber Tobias und vor allem liebe Omi!! Es sind nur Haare, sie werden wieder wachsen und bis ich euch wieder sehe, bin ich wieder ganz die Alte. Aber ich wollte das schon IMMER mal haben! Und wenn nicht jetzt wann dann.. hm...?? Eure liebste Dana"


 
 






Joa... weiter haben wir auch eigentlich nichts zu sagen, da wir eigentlich auch wirklich nichts getan haben. Ein Traum!
Den ganzen Tag zu chillen, Menschen beim Gitarre spielen zu zuhoeren und einfach keinen Plan zu haben ist genial!

Trotz Danas wiederkehrender Warnungen hat sich Jasmin allerdings den Sonnenbrand des Grauens geholt. Miiii =(


 
 
 
 
Der letzte Tag war auch irgendwie der schoenste, weil sich eine feste Gruppe gebildet hatte, in der wir uns einfach nur wohl gefuehlt haben. Gegen Abend wurde die Stimmung dann doch etwas bedrueckt, da wir alle ziemlich traurig waren. Allerdings sind bis auf 2 eigentlich wirklich alle abgereist. Also war das Leid geteilt.


Jetzt sind wir in Lima und haben den Huanchaco- Blues.
Lima ist aber eigentlich auch echt schoen. Riesig, aber ueberall alte, riesige Gebaeude.
Trotz leichter Magenverstimmung essen wir alles, was die peruanische Kueche hergibt.

Und damn!!! Ist das lecker!!!
Hier seht ihr ganz hinten: Papa la Huancaina
Kartoffeln in einer Nuss- was auch immer- Sauce.
In der Mitte eine Art Blaetterteigtaschen mit peruanischem Kaese gefuellt und Avocadocreme.
Vorne ein Ensalada del Cheffe mit dem typischen Dressing, der einfach genial schmeckt.





Eine der belebtesten Bar- Strassen ist natuerlich die Calle Berlin! Wuhuuu!
Was sonst! ;)


So Kinder, morgen gehts nach Ica und danach nach Nazca.
Dann seht ihr hoffentlich, wie sich Dana und Jasmin beim Sandboarden ordentlich auf die Nase legen! ^^


Dear Huanchaco- crew: We fucking miss u!!!!!!!!!!!!!!!! <3

Fazit - Ecuador

Hach ja... das liebe Ecuador!

Wie es uns fehlt.
NOT!

Der Besuch der Kinderhilfsorga "LAMA" war ein Erlebnis, welches wir wirklich nicht missen wollten. So einen Einblick bekommt man ja sonst eher selten, ausser man arbeitet mal eine Woche mit. Im Nachhinein haetten wir das auch gern getan. Vielleicht das naechste Mal! =) (wir hoffen ihr seit jetzt alle brav Mitglieder in dieser netten Organisation, denkt an den Weihnachtsmann mit der RUTE!!!)

Puyo war ja auch der Wahnsinn! Der Jungle und so viel Natur.

Unser letzter halt in Villcabamba war relativ gemischt. Super cool, aber ein richtiges Wohlfuehlfeeling kam immernoch nicht auf.

Jetzte wissen wir woran es lag: Ecuador! ;)

Die Mentalitaet der Menschen ist einfach eine ganz andere. Sie sind ziemlich in sich gekehrt, eher still und haben wenig interesse an den Menschen um sich herum. In den kleineren Orten eher, als in groesseren, aber immernoch nicht wirklich.
Waerme, Freundlichkeit oder einfach Aufmerksamkeit kam eher weniger rueber.
Jasmin hatte auch sehr grosse Probleme Essen ohne Fleisch zu finden, was den vielleicht etwas begrenzten Horizont wiederspiegelt.

Das ist auf keinen Fall boese gemeint, nur eben unsere persoenliche Erfahrung! ;)

Allerdings haben wir uns auch sehr sicher gefuehlt. Da sich sowieso keiner fuer uns interessiert hat, waren wir keine grosse Attraktion! ;)
Das hat auch Vorteile. Im Dunkeln auf die Strasse zu gehen war kein Problem. Wir waren nie in einer Situation, in der wir uns unwohl gefuhelt haben, was unsere Sicherheit angeht.

Was uns positiv ueberrascht hat, war der Zustand der vielen Strassenhunde. In Ecuador haben wir vielleicht 1-2 x Mal einen Hund gesehen, der extrem unterernaehrt war und einmal einer, der etwas gehumpelt hat. Das wars. Auch Misshandlung in Form abgeschnittener Ohren oder Schwaenze war nicht zu sehen. Wir haben das Gefuhel, dass die Menschen relativ respektvoll mit Tieren im Allgemeinen umgehen.

Als Start fuer eine Suedamerika Tour sind ein paar Tage Ecuador zu empfehlen.
Baños, ein Ausflug in den Jungle und Vilcabamba duerfen aber auf keinen Fall fehlen.
Quito (ausser Mitad del Mundo!!), Cuenca und Loja sind eher unspannend.


Also auf gehts weiter....!



Sonntag, 11. November 2012

Auf dem Ruecken der Pferde... - Ecuador, Cuenca/Loja

..erklimmen wir schmerzhaft die Berge!!!!! o_O

Nachdem wir unser Traumhaus aufgeben haben, sind wir in einem huebschen Staedtchen namens "Cuenca" gelandet.

Cuenca ist die drittgroesste Stadt in Ecuador und somit auch viel moderner.
Dank unserer Couchsurferin "Ely", welche Turismus studiert, bekam Dana eine interessante Stadtfuehrung (Jasmin musste sich von der langen und kalten grausamen Busnacht erstmal erholen).









Den naechsten Tag haben wir uns dann zu dem Nationalpark Cajas gemacht. Leider war nur ein See geoeffnet und dort gab es ausser Graeser, Wasser, Kaefer und ab und zu ein Voegellein nichts zu sehen.



Der Nationalpark befindet sich auf ca. 3800 Meter... !!!
Wohingegen wir in Quito, Cuenca und ueberall die Hoehe bestens weg gesteckt haben, sind wir im Park halber gestorben.
Dana wurde schwindelig und Jasmin hatte keine Ausdauer mehr zu laufen... es war mega anstrengend!!!!











Die erhoffte artenreiche Tiere- und Pflanzenwelt blieb aus.

Was zur Hoelle also sollen wir hier???





Nach einem Besuch auf dem schoenen Obst- und Gemuesemarkt (siehe Bild oben) bliebt uns auch der Fisch- und Fleischmarkt nicht erspart... hmmm lecker.... NICHT!!!











Cuenca war sehr schoen aber auch ein wenig langweilig, also haben wir uns nach 2 Tagen auf nach Loja gemacht, in eine wunderschoene Pflanzenkulisse:


Loja haben wir uns nur kurz bei Nacht angesehen, da es dort leider nicht viel zu sehen gibt!!!

Dafuer aber umso mehr in dem schoenen Dorf Vilcabamba, eine Stunde von Loja entfernt.
Die Miezi hat auch gleich eine neue Freundin namens Miezi-in-klein gefunden.;)


Nach dem es hier mindestens 10 Grad waermer ist als in Cuenca, haben wir uns am einem Fluss gesonnt und die Beine ins Wasser gehalten.
Was leider nicht ohne Folgen geblieben ist, da unsere Beine voller roter, netter Blutpunkte waren, die ab und an jucken, aber Gott sei Dank ungefaehrlich sind :D
Jaja, Dank Jasmins Yoga Kuensten verstehen wir uns auch immer noch bestens... alles eine Frage der Balance, oder wie war das? ;)
Auf den ersten Blick erscheint Vilcabamba ganz idylisch und ruhig.
Aber nach und nach begegnete uns hier und da ein Hippie!! (ja ein Hippie!!). Dann ganze Hippie-Familien: Hippie-Vater, Hippie-Mutter und Hippie-Kind und das in jeder Altersklasse!!!

Leider waren ALLE Hippies aus Amerika und daher laut, dreckig und wirklich furchtbar haesslich (sorry) =)
Wenigstens fallen wir da mit unseren nassen Schals auf dem Kopf nicht auf... dachten wir!!

Jeder hat uns angeschaut, als waeren wir die einzigen, die hier voellig bescheuert aussehen. Dabei haettet ihr mal die anderen sehen sollen!! Singend mit Linien im Gesicht sitzend im Park Hermonium spielend. Klamotten, die jahrelang kein Wasser gesehen haben.. Die Gesichter moechten wir hier erst gar nicht anfuerhen... o_O

In Mitten dieser "Touris" schadet es ja also nichts, wenn man auch ein paar Touri-Dinge mitmacht..!










Am naechsten Tag ging es wieder nach Vilcabamba wo unser Pferdefluesterer Gavin schon mit zwei Pferden auf uns wartete.
















So ritten wir also 4 Stunden durch Waelder, Fluesse und steile Steinwege.
Es war einfach wunderschoen!!!
Die Pferde waren super aufmerksam und wir waren ueberascht welche Wege sie erklimmen koennen ohne auszurutschen.

Waeren hier nicht die Hippie-Amies haetten wir ein weiteres Paradies, wo man seine Rente verbringen kann, gefunden.



Und zum ersten Mal, wer haette es geglaubt, gab es LECKERES Essen!!!
Einfach mal Salat und Spinatnudeln in Kaesesauce!!!












Heute abend geht es mit dem Nachtbus nach Peru!!! Da dieser Bus komplett ausgebucht ist hoffen wir, dass es nicht ganz so gruselig und kalt wird! Unser Po wird uns die Pferdetour auf jeden Fall danken....
Wir koennen uns jetzt schon kaum mehr setzen (oder laufen)!! 

D. & J. 

P.S.: Leider haben wir es in unseren letzen Post immer vergessen: Aber die Organisation, welche die Kinder in Quito betreut, sie bekocht, mit Ihnen Hausaufgaben und Ausfluege macht, heisst LAMA! Unsere Freundin Maex hat den Verein in Deutschland gegruendet, und unterstuezt damit die Strassenkinder in Quito.
Maex holt das Geld eigenhaendig in Quito ab und kauft Dinge, welche die Fundacion braucht (so etwa Tafel n, Stifte, Schuhe- damit ein Kind wieder zur Schule gehen kann etc.). 
Eine Mitgliedschaft wuerde euch 2 Euro im Jahr kosten (mehr kann natuerlich immer gezahlt werden).

Da hier das Geld wirklich ankommt und dringend gebraucht wird, wuerden wir uns seeeeeehr freuen durch unseren Blog die Mitgliederzahl des LAMAs zu steigern! 
Also macht mal was gutes, ist ja auch bald Weihnachten,  ne ;) 

Donnerstag, 8. November 2012

Wir waren im Dschungeeeeel!!!! So richtig mitten drin!!


Aber von vorn…. Das Hostel in Puyo habt ihr ja schon im letzten Post gesehen.
Als wir so durch die Stadt auf der Suche nach einem Touristenzetrum liefen kamen wir uns so richtig fehl am Platz vor. Scheinbar waren wir weit und breit die einzigen Touris! Also wir brauchen jetzt kein Banos- Ballermann, aber da man hier laut Reisefuehrer in den Dschungel gehen soll, haben wir etwas mehr erwartet.

Zu unserem Glueck hat sich dann am ersten Abend noch ein Couchsurfer namens “Yankuan” gemeldet. Er hat uns dann netterweise gleich am morgen mit seinem ..Ecuadorianischen Transporter Pick Up eingesammelt. Oh mann… dass unsere Rucksaecke nicht lost gegangen sind ist alles.. 

Ok also los gehts.. Wir fuhren wirklich einfach mal so in den Dschungel rein. Darauf waren wir nicht so ganz vorbereitet. Das letzte kleine Stueck noch zu Fuss…. 










 
Und ploetzlich tauchte ein riesiges Holzhaus vor uns auf. Auf der Fahrt erzaehlte er uns, dass es kein Strom und nix gibt, also haben wir schon sonstwas erwartet.













Aber es war ein wunderschoenes, sauberes, mit liebe zum Detail eingerichtetes Dschungelhaus, fuer das die meisten Touristen wahrscheinlich viel Geld bezahlen wuerden.









Ueberall Haengematten und kleine Holzschnitzerein. 

Jasmins persoenliches Traumhaus! <3 











 
Und Danas Traumaussicht aus einer Kueche. Man steht da, backt sein Ei und schaut sich Palmen und Kolibris an. 


Der Wahnsinn! Und dieses Vogelgezwitscher.









Und nein, wir wurden weder zerstochen, gebissen oder bekrabbelt. Es war einfach angenehm. Nachts waren die Grillen allerdings schon ziemlich laut. Und ohne unseren Dschungelmann (er sah tatsaechlich aus, wie ein Indianer) haetten wir uns wahrscheinlich zu Tode gegruselt. 





Aber morgens aufzuwachen, und sich bei diesem Ausblick auf der Veranda zu strecken… 

es war perfekt! 











Danach noch ein selbstgepflueckten Tee unseres Dschungelmanns und eine eiskalte Dusche im Freien. Paradis!













Sonntags nahm er uns mit auf seinen Familienausflug. Angeblich 2 Stunden hin, schwimmen und zurueck.

In ecuadorianischer Gelassenheit bedeutet das 4 Stunden hin, registrieren, dass es dunkel wird und wieder zurueck fahren. ^^









Aber es war trotzdem ein Erlebnis, zu sehen, dass es tatsaechlich noch so viele Menschen gibt, die wirklich mitten im Dschungel ohne Strom und fliessend Wasser leben. 










Mit lauter Huehnern, die frei rumlaufen und.... 

.....einfach mal ein Pferd.











 
Dahin ging es vermutlich auch nur mit dem kleinen Boot, dann einen anderen Weg haben wir nicht gesehen.
Da wir ja auf diesem Transporterding fahren mussten (also auf der Ladeflaeche) war es dann doch etwas kalt. 

Zum Glueck haben wir den Dschungelschnaps dabei gehabt, der uns versucht hat, zu waermen. Daher war die Rueckfahrt auch irgendwie nur halb so lang und fast angenehm.










Als wir ankamen kam uns die super Idee (betrunken, wie wir waren) mal durch den Dschungel zu laufen. Indianer vorraus ging es dann hintereinander weg und laut  (No woman no cry) singend eine Runde durch den Dschungel! 


Yaaay!







Der naechste Tag gestaltete sich eher ruhig. Abends haben wir dann so gut es ging gekocht. Hier kostet eine Dose Tomaten 1,79 Dollar gekostet! Der Wahnsinn! 



Aber so ein Candlelight- Dinner in der Wildnis hat es wieder gut gemacht.



Gestern haben wir dann den Nachtbus genommen. Grausam! Arschkalt, Jasmin konnte vor lauter geschunkel nicht schlafen. Dana war das natuerlich egal. Die pennt einfach ueberall!^^
Jetzt sind wir in Cuenca angekommen und geniessen das “Stadt”-Leben…
















Samstag, 3. November 2012

Um uns dreht sich die Welt - Ecuador


Es geht so richtig los jetzt!! Yehaaaaaaa!!! =)

Am Montag hat Dana mit ihrer Freundin Maex Jasmin vom Airport in Quito abgeholt.
Zum Glueck war somit schon das Hostel bereit zum schlafen! 

Dienstag sind wir mit Maex und ihren Kollegen von einem Kinderschutzbund losgezogen um Weihnachtsgeschenke einzukaufen. In ecuadorianischer Gelassenheit ging das bis in den Nachmittag rein... Kurz vorm Hungertot haben wir uns aber noch ein Mittagessen gegoennt.
1,50 Dollar fuer das Mittagsmenue, Jasmins Veggie-Spezial fuer 3 Dollar.   
Suppe, Hauptgang, Getraenk.

Danach gings dann mit Geschenken beladen in die Fundacion zu den Kids. 
Mein Gott waren die suess!!! Lauter kleine, dreckige, liebesbeduerftige ganz liebe Kinder.
Sofort sind sie auf uns losgegangen und wollten Aufmerksamkeit.
Die Fundacion betreut die Kids nach der Schule als eine Art Frueherziehung und Hausaufgabenbetreuung. Eine warme Mahlzeit und eine Dusche ist hier auch dabei.
Die meisten waren angemessen gekleidet und sauber. Aber manche vielen schon sehr aus dem Rahmen. Wir haben erfahren, dass einige bis zu 10-12 Geschwister haben... aber dazu spaeter mehr.

Mittwoch sind wir dann alleine los. Erst gings in die Stadt. Zur Basilika und ein bisschen gebummelt. Nach einigen Umwegen kamen wir bei der Seilbahn an, die uns bis hoch auf den Berg gefahren hat. Von dort aus hatten wir einen super Ueberblick ueber ganz Quito. 
Von 14 Millionen Einwohnern Ecuadors leben hier 2 Millionen!

 



Donnerstag haben wir die Mitte der Welt besucht! Dieses Denkmal wurde zu einer GPS-losen Zeit gesetzt. Aber drum herum wurde eine Art Touristenbasar gebaut. 
Ein Laedchen nach dem anderen...
Also schnell zur wahren GPS- Mitte der Welt!!
Hier seht ihr unseren Museumsguide im kleinen, aber sehr guten Museum. Er steht direkt vor der wirklichen Mitte der Welt!
Zu Ehren der Mitte der Welt haben einige Laender Sudamerikas diese Landestypischen Statuen gesponsert. Ratet welche zu welchem Land gehoert! ;)
 




Die Dani! =)













Und die Jasmini! =)

Hier seht ihr, wie Dana ihren "Eggmaster" macht! 
Sogar ein Zertifikat hat sie bekommen! ;)
Einer der Aequatorphaenomene besteht daraus, dass ein normales Ei auf dem Kopf eines Nagel stehen bleibt.
(Wohlbemerkt hat nur sie es geschafft!)
Weitere beeindruckende Phaenomene:
- Auf der Nordseite lief das Wasser gegen den Uhrzeigersinn aus einer Schuessel heraus. Auf der Suedseite mit dem Uhrzeigersinn. Und direkt auf der Aequatorlinie lief das Wasser einfach gerade runter. Ganz ohne Sprudel.
- Wenn man mit geschlossenen Augen auf der Aequatorlinie spaziert kann man kaum das Gleichgewicht halten. Man spuert wirkich so richtig, wie die Kraefte auf einen wirken!

Das mal so live zu erleben ist schon beeindruckend!! 




So sehen uebrigens private Sicherheitssysteme aus!^^
Am Nachmittag sind wir dann mit der Fundacion in einen Park. 64 Kinder und 5 Betreuerinnen! In Deutschland ohne 1345 Versichtserklaerungen wohl undenkbar! Aber die Kleinen achten auf sich und sind einfach so angenehm. Ein Kindergeburstag in Deutschland mit lediglich 8 Kinder war wesentlich anstrengender!! (Jasmin spricht hier aus Erfahrung! ;))

Hier seht ihr jedenfalls unsere selbsternannten Patenkinder. 2 Schwestern von insgesamt 12 Kindern! Diese beiden waren wahnsinnig schlimm angezogen und von oben bis unten verdreckt. Das beeindruckenste war aber, dass sie so super anhaenglich und liebesbeduerftig waren. Sie wollten uns gar nicht mehr los lassen! Eine Schuluniform kostet hier 130 Dollar. Bei einem Durchschnittsgehalt von ungefaehr 300 Dollar ist das wirklich zu viel. Es wird sich wohl aendern, aber so kann im Moment nicht jedes Kind zur Schule gehen. Vielleicht werden wir wenigstens versuchen den beiden Schwestern zu helfen, wenn wir wieder da sind. Die waren echt so Zucker!!!  <3
 


Freitag morgens ging es nach Baños. Auf dem Weg lernten wir 2 Schwestern kennen. Echte Ecuadorianerinnen, wie ihr an der Groesse erkennen koennt! ;)
Ihr Englisch war nicht perfekt, aber es hat funktioniert. 
Durch sie hatten wir 2 super Guides, denn sie kannten sich schon gut aus.








Einer der Highlights in Baños war dieser Wasserfall und ein Thermalbad, dass direkt daneben gelegen ist. 
Sehr schoen!

...sonst gab es allerdings nicht so sehr viel.







Abends sind wir allerdings nochmal los in eine Bar mit einer der Schwestern. War ganz lustig den Ecuadorianern beim Feiern zuzuschauen, waehrend Dana einfach alle ueberragte.^^
Schoene Salsa, Merengue und was dazugehort. =)
Um 12 waren wir allerdings schon wieder im Bett, weil so viele Eindruecke einfach anstrengend sind.

Hier ein kleiner Eindruck eines "besseren" Hostels. Fuer 7 Dollar bekommt man hier ein Zimmer mit 2 grossen Betten, eigenem Bad und sogar Handtuechern.

Unser Inlet (Tuchschlafsack) hat sich wirklich gelohnt, denn alles riecht etwas muffig. Aber das ist ueberall so.
Achja und seit Montag sind wir Kaltduscher!! Hier in Ecuador bedeutet agua caliente (heisses Wasser) leider nur lauwarm bis fast kalt (muy frio!!!!).... brrrrr!!!



Uebrigens wird das Toilettenpapier in den Muelleimer entsorgt... Gewoehungsbeduerftig. ^^

..sieht schlimmer aus, als es ist. ;)





Morgen gehts vielleicht in den Jungle!! Also...falls ihr nix mehr von uns hoert, haben uns die Blutegel aufgesaugt... joa ne. =)


Hasta la proxima semana! <3